Über uns

Vokalensemble Sonance

Das Vokalensemble Sonance wurde im Herbst 2023 von zehn Musiker*innen gegründet, die am Mozarteum Salzburg zusammengefunden haben. Geprägt von ihrer gemeinsamen Leidenschaft für A-cappella-Musik und einem breiten Repertoire von der Renaissance bis zur zeitgenössischen Literatur, erschließen sie immer wieder neue Klangräume und laden ihr Publikum ein, Musik als tiefgehendes und berührendes Erlebnis zu erfahren.
Im Zentrum ihrer Arbeit stehen klangliche Feinheiten und die Verschmelzung individueller Stimmen zu einem facettenreichen Ensembleklang. Dabei gelingt es Sonance, sowohl traditionelle Werke in ihrer ganzen Schönheit zu präsentieren als auch mit innovativen Konzertformaten zu überraschen. Jedes Konzert ist mehr als ein Auftritt – es ist eine musikalische Reise, die Emotionen weckt, nachhaltig inspiriert und neue Perspektiven auf Vokalmusik eröffnet.
Neben dem Anspruch, höchste musikalische Qualität zu bieten, ist es dem Ensemble ein Anliegen, die Vielseitigkeit und Tiefe der A-cappella-Musik einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Ihre Auftritte spiegeln nicht nur die Begeisterung für Musik wider, sondern schaffen auch eine Verbindung zwischen Künstler*innen und Zuhörenden.
Das Ensemble sieht sich in Salzburg verwurzelt, strebt aber ebenso nach internationalen Auftritten, um ihre Musik einer umfassenden Zuhörerschaft zu präsentieren. Seine musikalische Vielseitigkeit, die innovativen Ideen und das hohe künstlerische Niveau machen Sonance zu einem einzigartigen Ensemble, das mehr ist als die Summe seiner Teile.

Sopran

Judith Gallmetzer, eine Sopranistin aus Südtirol, begann ihre musikalische Ausbildung in ihrer Heimat und setzte sie am Mozarteum Salzburg fort. Nach einem Jahr im Precollege Gesang startete sie 2019 ihr Bachelorstudium bei Prof. Michèle Crider und studierte parallel Oboe im IGP-Studium. Derzeit absolviert sie ihren Master Gesang bei Prof. Crider, sowie die Liedklasse bei Prof. Pauliina Tukiainen.
Im Sommer 2024 sang sie die Rolle der Gunde in der Uraufführung der Oper Der Wassermann vom Grundlsee bei den Ausseer Barocktagen. Zu ihren bisherigen Opernrollen zählen u.a. die 1. Dame in Mozarts Die Zauberflöte, Euridice in Glucks Orfeo ed Euridice und Fiordiligi in Così fan tutte. Neben der Oper ist sie auch als Solistin in Chorwerken und Oratorien aufgetreten, etwa in Faurés Requiem oder Pergolesis Stabat Mater.
Zusätzlich verfügt sie über langjährige Erfahrung im Ensemble- und Chorsingen und arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Kent Nagano, Jérémie Rhorer oder Karl Jenkins und trat in renommierten Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie, dem Musiikkitalo in Helsinki und der Philharmonie de Paris auf. Sie ist zudem Finalistin internationaler Wettbewerbe, Preisträgerin des Duschek-Wettbewerbs in Prag und gewann den Publikumspreis beim Sir Ian Stouzker Prize.

Raphaela Kreft begann bereits früh sich für die Musik zu begeistern und lernte zunächst Violine, weswegen sie ihre ersten musikalischen Erfahrungen in Jugendorchestern (u.a. ISEJO) machte. Ihre Liebe für das Singen als Solistin und im Chor entdeckte sie dann als Jugendliche und konnte sich schon zu Schulzeiten sängerisch erproben.
Nach dem Abitur absolvierte sie das Bachelorstudium Musikwissenschaft an der Universität Wien (2014-2017). Anschließend folgte eine zweijährige musikalische Ausbildung zur Vorbereitung auf das IGP-Studium, welches sie 2019 mit dem Hauptfach Gesang an der Universität Mozarteum begann. In der Zwischenzeit besuchte sie Meisterkurse bei Francisco Araiza, Ulrike Hofbauer, Wolfgang Holzmair, etc. Momentan studiert sie den Master Gesangspädagogik am Mozarteum bei Regina Prasser und unterrichtet neben ihren Tätigkeiten als Solistin und Ensemblesängerin als Gesangspädagogin und Chorleiterin an der Musikschule Mühldorf am Inn.

Alt

Bereits in jungen Jahren entwickelte Cornelia Ruthmann eine große Leidenschaft und Begeisterung für die Musik. Die Oberösterreicherin erhielt ihren ersten Klavierunterricht bereits während ihrer Volksschulzeit und erweiterte die musikalische Ausbildung später mit Fagott, Gesang und Schlagzeug.
Nach ihrem Schulabschluss entschied sie sich für ein Germanistikstudium an der Universität Salzburg. Im Zuge ihres Zweitstudiums Lehramt Deutsch/Musik mit dem Schwerpunkt Fagott entdeckte sie ihre Liebe für das Singen und nahm 2019 neben dem IGP-Fagott-Studium auch das IGP-Gesangs-Studium mit dem Schwerpunkt Klavier am Mozarteum Salzburg auf. Sie absolvierte Meisterkurse unter anderem bei Peter Peinstingl, Andrè Turnheim, Kerstin Turnheim und György Handl und wirkt sowohl mit dem Fagott als auch sängerisch bei verschiedenen Konzertprojekten in Salzburg, Passau und Oberösterreich mit.

Laura Stuffer entdeckte ihre Begeisterung für das Singen bereits in jungen Jahren und sammelte ihre ersten Chorerfahrungen im Vinzentiner Mädchenchor. Im Alter von 16 Jahren erhielt sie die Möglichkeit, den Jugendchor St. Ulrich in ihrem Heimatdorf zu leiten – eine Erfahrung, die ihre Leidenschaft für das gemeinsame Musizieren und die Chorleitung entfachte. Der Wunsch, ihre musikalischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und ihr Wissen über die Stimme zu vertiefen, führte sie an das Mozarteum, wo sie Gesangspädagogik studiert. Ihr Ziel ist es, als Gesangspädagogin Menschen jeden Alters für Musik zu begeistern und ihre Stimmen individuell zu fördern. Neben ihrem Studium ist sie Mitglied verschiedener Chöre, darunter der Jugendchor Österreich. Seit 2024 leitet sie den Jugendchor Gröden und engagiert sich zudem als Mitglied des Konzertvereins Carpaccio, wo sie immer wieder als Solistin auftritt.
Ihre große Leidenschaft gilt der menschlichen Stimme – sie zu verstehen, ihre klanglichen Möglichkeiten auszuloten und dieses Wissen weiterzugeben, ist für sie eine Herzensangelegenheit.

Die Musik und das Singen spielen seit jeher eine zentrale Rolle im Leben von Petra Plattner. Besonders das mehrstimmige Singen von Volksliedern mit ihrer Mutter und ihren Schwestern prägte sie von klein auf. Gemeinsam gestalteten sie Taufen, Hochzeiten und Gottesdienste, während Petra zusätzlich in verschiedenen Ensembles Erfahrungen sammelte. Musikalisch wuchs sie mit der Blasmusik auf und war über zehn Jahre als Querflötistin in der Musikkapelle ihrer Heimatgemeinde Schlaiten aktiv. Später entdeckte sie ihre Begeisterung für die Verbindung von Musik, Bewegung und Pädagogik, weshalb sie sich für ein Studium der Elementaren Musik- und Tanzpädagogik am Orff-Institut in Salzburg (2015–2019) entschied. Der Wunsch, ihre stimmlichen Fähigkeiten weiter zu vertiefen, führte sie schließlich zum IGP-Gesangsstudium, das sie zunächst bei Regina Sgier und später bei Kerstin Turnheim absolvierte und im Januar 2024 abschloss. Derzeit setzt sie ihre Ausbildung im Masterstudium für Gesangspädagogik fort und unterrichtet als Gesangslehrerin an der Musikschule Mattighofen.
Zusätzlich besuchte sie Meisterkurse unter anderem bei Peter Berne, Piotr Łykowski, Monika Kolasa-Hladíková und Katia Borrisova. Sie ist in verschiedenen Ensembles und Projekten aktiv, darunter der Verein OPERAtors, das Ensemble BachWerkVokal und Oper im Berg.

Tenor

Benedikt Gurtner entdeckte schon früh seine Begeisterung für Chormusik und sammelte erste Bühnenerfahrungen als Knabensolist im Salzburger Dom und bei den Salzburger Festspielen. Während seiner Schulzeit am Borromäum Salzburg vertiefte sich seine Leidenschaft für das a-cappella-Singen und die chorische Arbeit.
Nach der Matura studierte er am Mozarteum Salzburg Gesangspädagogik bei Regina Prasser sowie Schulmusik (mit Zweitfach Physik). Heute unterrichtet er am Herz-Jesu-Gymnasium, leitet dort Chöre und engagiert sich in der Förderung junger Talente. Darüber hinaus wirkt er als Stimmbildner, u. a. bei den Jugendcamps der Salzburger Festspiele und beim Goldegger Chorseminar. Seit 2020 ist er künstlerischer Leiter des Vokalensembles FeinKlang und trat solistisch u. a. als Jesus in der Matthäuspassion auf. Mit seiner Vielseitigkeit und Freude am gemeinsamen Musizieren prägt er den Salzburger Musikbetrieb auf vielfältige Weise.

Valentin Hofstätter hat schon früh seine Liebe zur Musik entdeckt und so unter anderem mit 7 Jahren begonnen Saxophon zu spielen. Die Liebe zur Vokalmusik entdeckte er in diversen Kinderchören, spätestens mit dem Einstieg ins Musische Gymnasium Salzburg. Dort konnte in ersten Produktionen, unter anderem der Uraufführung einer Oper und mehreren Auftritten im Großen Festspielhaus, erste Erfahrung auf großen Bühnen gesammelt werden. Prägend war auch die Zeit im Männerstimmen-Vokalensemble der Schule, wo sowohl im Ensemble, als auch solistisch, viele schöne und musikalisch bereichernde Erinnerungen gemacht werden konnten. Neben dem Zivildienst besuchte er 2023/24 das Pre-College des Mozarteums Salzburg, wo er seit dem Wintersemester 2024 Konzertfach Gesang studiert.

Bass

Florian Stadlbauer, entdeckte seine Leidenschaft für Musik bereits im Kindesalter. Mit vier Jahren begann er in der Salzburger Dommusik zu singen und war in verschiedenen renomierten Chören und Ensembles aktiv. Mit seinem Ensemble „ConChords“ erzielte er 2023 beim Bundeswettbewerb „Prima la Musica“ die Höchstpunktzahl und trat bei zahlreichen Konzerten im In- und Ausland auf. Er ist auch als Solist aktiv und zeigt in Kirchen und Konzertsälen seine Vielseitigkeit und Ausdruckskraft.
Florian besuchte das Musische Gymnasium Salzburg, wo er eine fundierte musikalische Ausbildung erhielt. Seit 2023 studiert er Lehramt für Musikerziehung und Geographie sowie Gesangspädagogik an der Universität Salzburg und dem Mozarteum. Sein künstlerischer Fokus liegt auf der Interpretation vokaler Musik, wobei ihm Ausdruck, musikalische Tiefe und Freude am Musizieren sowohl im Ensemble als auch solistisch besonders wichtig sind.

Simon Gerner wuchs im Innviertel als Kind in einer Musikerfamilie auf und begann seine musikalische Ausbildung bereits früh auf den Instrumenten Klavier, Orgel und Trompete. Schon während der Schulzeit spielte er in Unterschiedlichsten Besetzungen: von Kammermusik und Symphonieorchester bis zur Brassband. Seine Leidenschaft für das Singen entwickelte sich 2020 mit dem Lehramtsstudium in den Fächern Musik und Englisch. Vier Jahre später wechselte Simon Gerner zum IGP Gesangsstudium bei Kerstin Turnheim und ist seither in unterschiedlichsten Vokalbesetzungen in Salzburg und Oberösterreich zu hören; zuletzt als Chorsänger im Salzburger Bachchor oder als Solist im Musical „Hammer“ und in der Oper Jephté.

Maximilian Gililov ist Pianist und Dirigent mit einer besonderen Leidenschaft für Gesang.
Seine ersten Erfahrungen konnte er am Kinderchor der Salzburger Festspiele sammeln. Nach dem Erhalt des „International Baccalaureate Diploma“ mit bilingualer Auszeichnung (Englisch/Deutsch) an der St. Gilgen International School studierte er Konzertfach Klavier am Mozarteum Salzburg und ist dort seit 2022 als Tutor im Department für Tasteninstrumente tätig.
Heute studiert er Orchesterdirigat und Korrepetition für Musiktheater am Mozarteum, wo er ein gefragter Kammermusiker und Privatlehrer ist. Die Beherrschung von sechs Sprachen, darunter Russisch und Japanisch, ermöglicht es ihm, einwandfrei mit Musikern verschiedenster kultureller Hintergründe zusammenzuwirken. Als Allroundtalent tritt er im In- und Ausland auf und interessiert sich besonders für die Werke von Nikolai Kapustin.